Wer lacht, tut Gutes
Beim Sonntagsgottesdienst durften alle Kirchenbesucher, jedoch im Besonderen die Kinder, maskiert zum Gottesdienst kommen. Unter dem Thema „Wer lacht, tut Gutes“ hatte das Kindermessteam einen interessanten Familiengottesdienst vorbereitet. Schon die bunte Dekoration der Kirche wies die zahlreichen Besucher, darunter viele Familien, auf einen besonderen Gottesdienst hin. Der „Chor Mosaik“ bereicherte die Messfeier mit schönen rhythmischen Liedern. Pater Adam wies bei seiner Begrüßung darauf hin, dass jetzt die Zeit des Fröhlichseins ist, wir können fröhlich sein, weil wir auf Gott vertrauen. Frau Hauer ließ fünf Kinder jeweils mit einem Krug Wasser in einen Behälter gießen und verglich das Wasser mit der Freude, die die Quelle für gutes Miteinander ist, die Bewegung bringt, und lebendig macht. Schwappt sie über, verteilt sie sich ringsum.
Weiter ging es mit dem Lesen der Kyrierufe. Hier durften sich die Kinder beteiligen und anstelle der Lesung trug Frau Hollmayer „die Geschichte des betenden Gauklers“ vor. Sein Lebensinhalt war es, die Menschen mit Singen, Tanzen und Geschichten erzählen zum Lachen zu bringen. Das machte auch ihn froh.
Eines Tages aber zweifelte er an seiner Art zu leben und suchte nach einer „sinnvolleren Arbeit“. Niemand wollte ihm jedoch Arbeit geben und so führte ihn sein Weg schließlich in ein Kloster. Doch diese Art zu leben war ihm so fremd und ihn überkam eine große Trübsal.
In dieser Situation fragte ihn Gott, warum er seinen Weg verlassen habe, hatte er ihn doch dazu erschaffen, den Menschen eine Freude zu machen. Er bestärkte ihn, auf sein Herz zu hören und das zu tun, wozu er berufen ist. Da erblühte neue Lebensfreude im Gaukler, er sang, tanzte und pries Gott, in der ihm eigenen fröhlichen Weise.
In seiner Predigt ging Pater Adam dann auf die Erzählung ein und sagte, jeder soll die Talente nutzen, die ihm gegeben sind. Wir sollen unsere starken Seiten erkennen, dann können wir Freude im Herzen haben und sie weitergeben. Zum Abschluss des Gottesdienstes wurde Pater Adam von Frau Scholz anstatt eines Faschingsordens mit einer Luftschlange dekoriert. Diakon Brandl entließ die Kirchenbesucher mit den Worten: Geht, bringt Freude und Frieden!
Bildtext:“ beim Vaterunser versammelten sich die Kinder um den Altar“ Bild und Text von Gabi Hollmayer