Am zweiten Sonntag im Mai feierten 18 Kinder – darunter drei aus der Pfarrei Oberviehbach – in der Pfarrkirche Niederviehbach das Fest ihrer Heiligen Erstkommunion. Unter strahlendem Frühlingshimmel versammelten sich Familien und Freunde, um diesen besonderen Tag gemeinsam zu begehen.

Bereits vor dem feierlichen Gottesdienst versammelten sich die Kinder mit ihren Eltern und Paten im Pfarrheim. Dort hieß Pater Adam alle Anwesenden herzlich willkommen und segnete anschließend die bereit gelegten Alben, die Kerzen und die Kreuze.

Den Paten kam in diesem Jahr erstmals eine besondere Rolle zu: Sie durften ihre Patenkinder mit der weißen Albe einkleiden – ein symbolischer Akt, der an die Taufe erinnerte und das Band zwischen Paten und Kindern besonders unterstrich. Im Anschluss daran nahmen die Eltern ihre Kinder in die Mitte und sprachen ihnen einen persönlichen Segen zu, bevor sie sich auf den Weg in die Kirche machten.

Danach begleiteten die Paten die Kinder beim festlichen Einzug in die Kirche, angeführt von einer Ministrantin, Pater Adam und Diakon Wolfgang Brandl. Die Erstkommunikanten nahmen im Altarraum Platz, von wo aus sie aktiv am Gottesdienstgeschehen teilnahmen.

Pater Adam begrüßte die Gemeinde herzlich und wandte sich besonders den Kindern zu. Er fragte sie, was ihnen an der Vorbereitung am meisten Freude bereitet habe. Mit leuchtenden Augen erinnerten sich die Kinder an das Brotbacken und das Basteln der Palmsonntagskreuze – beides, so der Priester, seien starke Symbole christlicher Gemeinschaft und Hingabe. Auch die Gaben, die die Kinder zum Altar brachten – darunter eine goldene Hostien-Schale, ein Kelch und eine selbstgestaltete Kerze – standen ganz im Zeichen ihres wachsenden Glaubens.

Hinter den Erstkommunionkindern lagen viele Wochen intensiver Vorbereitung: Seit Januar trafen sie sich wöchentlich zu Gruppenstunden, in denen sie spielerisch, kreativ und mit viel Freude auf diesen großen Tag hingeführt wurden.

Besonders bewegend war der Moment, als die Kinder ihr Taufversprechen erneuerten. Hier spürten sie, dass sie im Glauben nicht alleine gelassen werden, sondern Unterstützung erfahren. In diesem Moment durch ihre Paten, die ihnen dabei eine Hand auf die Schulter legten.

Bei den Fürbitten durften die Erstkommunikanten dann vortragen, was ihnen am Herzen lag. Höhepunkt des Gottesdienstes war dann aber schließlich der erstmalige Empfang der Heiligen Kommunion. Gemeinsam wurde anschließend ein Dankgebet gesprochen, das mit dem innigen Vers endete:

Bleibe bei uns, starker Herr, denn wir brauchen dich so sehr. Deine Wege lass uns gehen, deine Herrlichkeit einst sehen!“

Pater Adam dankte abschließend all jenen, die zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen hatten: den Eltern, dem Chor Mosaik, der mit stimmungsvollen Liedern den Gottesdienst musikalisch umrahmte, sowie Fotograf Peter Dausend für die bleibenden Erinnerungen.

Ein besonderer Dank galt den Tischmüttern Gabi Hollmayer, Kathrin Loichinger und Maria Podolyak, die die Kinder mit viel Engagement durch die Vorbereitungszeit begleiteten. Unterstützt wurden sie dabei tatkräftig von Mesnerin Katharina Czoppik, die nicht nur die Kirche festlich schmückte und vorbereitete, sondern auch ihre langjährige Erfahrung während der Gruppenstunden einbrachte und den Tischmüttern mit Rat und Tat zur Seite stand.

Passend zum Muttertag wartete zum Abschluss noch eine berührende Geste auf die Mütter der Kommunionkinder: Jedes Kind durfte seiner Mama eine Rose überreichen – als kleines Dankeschön für all die Liebe und Unterstützung auf dem Weg zur Erstkommunion.

Text: Gabi Hollmayer, Kathrin Loichinger, Josefine Retzer

Foto: Peter Dausend

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